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Das Österreichische Gießerei-Institut ist das kooperative Zweckforschungsinstitut des Vereins für praktische Gießereiforschung. Dieser hat den ausschließlichen und unmittelbaren Zweck, allgemein die Forschung, Entwicklung und Innovation sowie Lehre auf dem Gebiet der praktischen Gießerei- und Materialforschung zu fördern. Seine Tätigkeit erfolgt auf gemeinnütziger Basis und ist nicht auf die Erzielung von Gewinn ausgerichtet.

Das Österreichische Gießerei-Institut (ÖGI) zählt zu den führenden außeruniversitären Forschungsinstituten der Branche im europäischen Raum und ist zentrale Anlaufstelle für Gießereien, Zulieferindustrie, Gussanwender und metalltechnische Betriebe.

Kompetente und hervorragend ausgebildete MitarbeiterInnen, ein eigenes Gießereitechnikum sowie modernst ausgestattete Labore für akkreditierte chemische, mechanische und physikalische Werkstoffprüfung und Materialcharakterisierung machen das ÖGI zu einem wichtigen Partner für die Industrie und bietet das ideale Umfeld für nationale und internationale Forschungsprojekte.

Die Kompetenzen umfassen das gesamte Gebiet der Gießereitechnologie, beginnend bei den eingesetzten Roh- und Recyclingstoffen, über die Metallurgie und die verschiedenen Gießprozesse bis hin zu den Gussteileigenschaften und Nachfolgeprozessen sowie dem Recycling nach dem Gebrauchsende.

Diese Technologie ermöglicht die schnelle und kostengünstige Fertigung von Formen und Kernen, direkt auf Basis von CAD-Datensätzen. Hierbei werden Sandformen und Sandkerne mit komplexen Geometrien und Hinterschneidungen über einen generativen Aufbau im sogenannten Binder-Jetting Verfahren hergestellt. Über eine spezielle Verteilungseinheit (Recoater) wird eine ca. 0,3 mm dicke Sandschicht zyklisch auf dem Druckbett aufgetragen. Im Anschluss trägt der Druckkopf selektiv Bindermittel auf das Sandbett auf um Sandpartikel gezielt an den gewünschten Positionen miteinander zu verbinden. Der Auftrag der Sandschicht und Binderschicht wird bis zur Fertigstellung des Bauteils wiederholt. Das so entstehende Teil wird durch den losen Sand in der Jobbox gestützt, sodass keine zusätzlichen Stützstrukturen, die nachher entfernt werden müssten, erforderlich sind. Das Binder-Jetting-Verfahren hat im Vergleich zu anderen additiven Herstellungsverfahren eine sehr hohe Baurate. Die gedruckten Sandformen bzw. Sandkerne können unmittelbar für den Abguss mit flüssiger Metallschmelze verwendet werden und ermöglichen die Umsetzung von neuartigen Konzepten, wie medienführenden Kanälen oder funktionellen Struktureinheiten.  

 

 VERSUCHSSPEKTRUM

  • Druck von Formen und Kernen nach kundenspezifischen Vorgaben
  • Anforderungsspezifische Bearbeitung von Kernen und Formen durch gezielte Topologieoptimierung
  • Schulungen

 

ANWENDUNGEN

  • Durchführung von projektspezifischen Versuchen
  • Topologieoptimierung von Formen oder Kernen
  • Versuche zur Ermittlung der Entkernbarkeit
  • Versuche zur Ermittlung der Emissionsbelastung bei Formstoffen

 

ANLAGENDATEN
  • Bindersystem                    Furanharz
  • Job-Box Volumen              800 x 500 x 400 mm
  • Minimale Schichthöhe       0,26 – 0,38 mm
  • Aufbauzeit pro Schicht      20 bis 30 Sekunden










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