Im thermophysikalischen Labor werden Materialkennwerte wie Wärmeleitung, Wärmeausdehnung, Wärmekapazität bis zu sehr hohen Temperaturen ermittelt.
Diese Daten sind bei jeder Werkstoffentwicklung von großer Bedeutung, sind aber auch als Eingangsparameter für Computersimulationen notwendig.
PRÜFSPEKTRUM
MESSUNGEN IM RAHMEN DER AKKREDITIERUNG
- Messung der thermischen Längenänderung fester Körper im Temperaturbereich von -150°C bis 1200°C nach DIN 51045-1 (2005)
- Messung der spezifischen Wärmekapazität im Temperaturbereich von -150°C bis 1100°C nach EN 821-3 (2005)
- Messung der Temperaturleitfähigkeit im Temperaturbereich von -60°C bis 1200°C nach EN 821-2 (1997)
- Messung des dynamischen Elastizitätsmoduls mittels longitudinaler Resonanzschwingung im Temperaturbereich von 20°C bis 900°C nach EN 820-5 (2009)
MESSUNGEN AUSSERHALB DER AKKREDITIERUNG
- Messung des elektrischen Widerstands bzw. der Leitfähigkeit im Temperaturbereich von 20°C bis zum Schmelzen metallischer Proben mittels Vierpunktsmethode
- Messung der elektrischen Leitfähigkeit bei Raumtemperatur mittels Wirbelstrom
- Messung des dynamischen Elastizitätsmoduls und der Poissonzahl mittels Biege- und Torsionsschwingungen im Temperaturbereich von 20°C bis 500°C
- Kalibrierung von Thermoelementen von 200°C bis 1200°C nach EURAMET cg-8
AUSSTATTUNG
- Laserflashanlage (Netzsch)*
- Hochtemperatur-Pulskalorimeter
- Differenzwärmestromkalorimeter (Netzsch)
- Schubstangendilatometer (Netzsch)*
- Differentialthermoanalyse und Thermogravimetrie (Netzsch)
- Transient Hot-Bridge (Linseis)
- Resonanzschwingungsmessgerät
- Elektrisches Leitfähigkeitsmessgerät (Förster)
* In Kooperation mit der Materials Center Leoben Forschung GmbH